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Rücken-Intensivtraining

Leiden Sie an durchgehenden oder an immer wiederkehrenden Rückenschmerzen? Arbeiten Sie häufig in einer schlechten Haltung (z.B. in überwiegend sitzender Haltung am Schreibtisch) und wollen möglichen Rückenschmerzen präventiv entgegenwirken? Dann empfehlen wir unser hauseigenes Konzept „Rücken Intensivtraining“! Dabei haben wir speziell für Beschwerden im gesamten Wirbelsäulenbereich (Hals-, Brust und Lendenwirbelsäule) eine Therapie, auf Grundlage der Nationalen Versorgungsleitlinie und internationaler Standards, entwickelt. Unser Ziel ist, dass alle Patient:innen Zugang zu modernen und qualitativ hochwertigen Therapien erhalten, ohne aufwändige Genehmigungsprozesse oder extra Verträge mit Praxen oder Krankenkassen eingehen zu müssen. Darum reicht zur Teilnahme an unserem Rücken Intensivtraining lediglich eine klassische ärztliche Verordnung mit dem Heilmittel „Krankengymnastik am Gerät“, kurz KGG.

Wir heißen Sie herzlich an unseren Standorten in Bremen, Stader Straße und Huchting, mit dem Schwerpunkt „Rückentherapie“ willkommen.

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Weitere Informationen

Ablauf unseres Konzepts

Rücken-Intensivtraining

Das Rücken-Intensivtraining (kurz: RIT) ist eine analyse- und gerätegestützte Therapie für Patient:innen mit chronischen oder wiederkehrenden Rücken- und/oder Nackenschmerzen, die bereits nach drei Monaten wirksam Rückenschmerzen reduziert. Grundvoraussetzungen für den Start des RIT ist eine Übungs- bzw. Trainingsstabilität, eine ausreichende psychische und körperliche Konstitution sowie die entsprechende Motivation.

Diese Grundvoraussetzungen müssen aus medizinischer Sicht, also durch eine ärztliche Untersuchung, sichergestellt werden. Sind Sie als Patient:in für das RIT geeignet, durchlaufen Sie die folgenden drei Schritte:

Schritt 1

Die Eingangsanalyse

Während der ca. 60-minütigen Eingangsanalyse werden Sie hinsichtlich Ihrer Rückenmuskulatur und Ihrer Beweglichkeit im Rumpf- und Halswirbelsäulenbereich, mittels Maximalkraft- und Beweglichkeitsmessung, getestet. Hierfür nutzen wir eine apparativ gestützte isometrische Maximalkraftanalyse. Außerdem findet eine Erfassung zu Ihrer Lebensqualität und Ihrem Schmerzempfinden statt. Ziel dieser Maßnahmen ist es, einen individuell und optimal auf Sie und Ihre Beschwerden ausgerichteten Therapieplan zu entwickeln, um Ihren Beschwerden best- und schnellstmöglich entgegenzuwirken.

Schritt 2 & 3

Das Aufbauprogramm

Im Anschluss an die Eingangsanalyse findet das sogenannte Aufbauprogramm statt. Sie trainieren zweimal wöchentlich in 60-minütigen Therapieeinheiten. Die Therapieeinheiten beinhalten neben dem hochintensiven Krafttraining auch funktionelle Übungen sowie Übungen zur Förderung der Beweglichkeit. In dieser Zeit wird die muskuläre Stabilität der Wirbelsäule gesteigert und vorhandene Ungleichgewichte in der Muskulatur beseitigt. Ziele sind die Schmerzreduktion und ein gesteigertes Wohlbefinden Ihrerseits. Zum Abschluss des Aufbauprogramm findet eine Abschlussanalyse statt. In diesem Rahmen werden die objektive und die subjektive Wirksamkeit der Therapie bestimmt. Die Abschlussanalyse und Ihre Ergebnisse sind die Basis für Schritt 3 – Das Weiterführende Programm.

Rückrufformular

Wollen auch Sie am Rücken Intensivtraining teilnehmen und Ihren Rückenbeschwerden aktiv entgegentreten? Dann lassen Sie sich kostenfrei und völlig unverbindlich von unseren Fachtherapeut:innen beraten! Füllen Sie einfach das untenstehende Rückrufformular aus und wir melden uns innerhalb der kommenden 48h bei Ihnen zurück.

*Erscheinen 2021 - Wir informieren Sie gerne, sobald die Konzepte bei uns verfügbar sind!

Information zur leitlinienorientierten Therapie von (chronischen) Rückenbeschwerden

Rückenschmerzen zählen zu den häufigsten Beschwerden in der Bevölkerung. Eine Klassifikation der Rückenschmerzen lässt sich u.a. durch die Beschwerdedauer vornehmen. So lassen sich akute, subakute und chronische Verlaufsformen unterscheiden (1). 70% der in Deutschland lebenden Erwachsenenbevölkerung erleidet mindestens einmal im Jahr eine Rückenschmerzepisode (2), wobei jede vierte Frau (25,0%) und etwa jeder sechste Mann (16,9%) in den letzten zwölf Monaten unter chronischen Rückenschmerzen litt (1,2). Rückenschmerzen nehmen mit dem Lebensalter zu. Während 11,3% der unter 30-Jährigen angeben, in den letzten zwölf Monaten chronische Rückenschmerzen gehabt zu haben, sind es bei Personen ab 65 Jahren 30,4% (3). 60-80% der Patiente:innen berichten auch ein Jahr nach dem initialen Ereignis noch über Probleme (Croft et al. 1998).

Innerhalb der Therapie von unspezifischen Rückenschmerzen spricht die Nationale Versorgungsleitlinie (NVL) der Bewegungstherapie in Kombination mit edukativen Maßnahmen einen sehr hohen Empfehlungsgrad aus (NVL, 2017). Ebenfalls können Mobilisationen und Manipulationen in der Behandlung angewendet werden (NVL, 2017).

Unser Therapeutenteam ist mit den speziellen Erfordernissen eines zielgruppenorientierten Screenings und der anschließenden Therapiesteuerung bestens vertraut und dadurch in der Lage für jede/n Patient:in die benötigte Therapie optimal zu erfassen.

Quellen

  1. Violante FS, Mattioli S, Bonfiglioli R. Low-back pain. In: Handbook of Clinical Neurology [Internet]. Elsevier; 2015 [zitiert 18. April 2020]. S. 397–410. Verfügbar unter: https://linkinghub.elsevier.com/retrieve/pii/B9780444626271000202
  2. Casser H-R, Seddigh S, Rauschmann M. Acute Lumbar Back Pain: Investigation, Differential Diagnosis, and Treatment. Dtsch Aerzteblatt Online [Internet]. 1. April 2016 [zitiert 18. April 2020]; Verfügbar unter: https://www.aerzteblatt.de/10.3238/arztebl.2016.0223
  3. Robert-Koch-Institut, Herausgeber. Gesundheit in Deutschland: Gesundheitsberichterstattung des Bundes: gemeinsam getragen von RKI und DESTATIS. Berlin: Robert Koch-Institut; 2015. 510 S. (Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes).
  4. Nationale Versorgungsleitlinie (2017)